Myokardszintigraphie

 

Mit der Myokardszintigraphie lassen sich die Durchblutung des Herzmuskels sowie die Herzfunktion untersuchen. So können Durchblutungsstörungen, z. B. durch eine Verengung der Herzkranzgefäße im Rahmen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) oder auch der Erfolg einer Therapie (z. B. Ballondilatation, Stent-Einlage, Bypass-Operation) ohne invasiven Eingriff beurteilt werden.

 

 

Für die Myokardszintigraphie wird eine geringe Menge eines radioaktiv markierten Präparates in eine Armvene gespritzt. Dieses reichert sich dann entsprechend der Durchblutung in den Herzmuskelzellen an. Anschließend kann mit einer Gammakamera die Verteilung des Radiotracers und somit die Durchblutung des Herzmuskels sichtbar gemacht werden (Aufnahmedauer ca. 15 – 20 min).

 

Die Untersuchung besteht aus zwei Untersuchungsanteilen, so wird die Durchblutung sowohl unter Belastungsbedingungen (also in einer Situation, in der der Herzmuskel bestmöglich mit Blut versorgt werden muss) als auch unter Ruhebedingungen untersucht und miteinander verglichen.

 

 

Vorbereitung/Hinweise am Untersuchungstag

  • Nur ein leichtes Frühstück einnehmen oder nüchtern bleiben

  • Nur Wasser vorher trinken (kein Kaffee, kein Tee, keine Cola oder Energy-Drinks!)

  • Bitte nehmen Sie am Untersuchungstag früh keinen B-Blocker ein

  • Bitte bringen Sie sich ein fettreiches Lunchpaket, Vollmilchschokolade und ein Getränk zum Essen und Trinken mit

  • Bringen Sie bitte außerdem ein mittelgroßes Handtuch, Versichertenkarte und einen gültigen Überweisungsschein mit

  • Planen Sie für beide Untersuchungen jeweils ca. 2-3 Stunden Zeit ein